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Wie war es in Stuttgart? - Urlaubstagebuch

2019. július 24. - Bányai Fanni

 

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Freitag, der 12.07.2019

Schon um 5 Uhr in der Früh mussten wir aufstehen. Ich habe bei einer Freundin, namens Lilla in Budapest übernachtet, so konnten wir noch bis spät tratschen, und uns einen Film mit Jason Momoa angucken. Wir haben vor 6 Jahren in Deutschland zusammen als Freiwillige gearbeitet. Seitdem sind wir Freundinnen, und treffen uns ab und zu.

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Lillu und ich vor 5 Jahren auf einer Fahrradtour - wir haben viel zusammen unternommen

Also mussten wir nach einer langen Nacht ganz früh aufwachen, aber wir haben es geschafft. Sie hat mich zum Flughafen begleitet, sonst hätte ich mich bestimmt verlaufen. Ich war sehr gestresst, sogar ein bisschen übertrieben. Ich hatte Angst vor dem Flug. Vor den Sicherheitskontrollen. Davor, wie mein Sohn ohne mich zurechtkommen kann (das macht ihm eigentlich nichts aus, aber die mütterlichen Gefühle sind stark, man kann sie einfach nicht ausschalten).

Als ich schon im Flugzeug saß, war ich immer noch nicht ruhig. Erst nach dem Start, als wir schon über den Wolken geflogen sind, konnte ich mich entspannen. Ich bin sogar eingeschlafen!

Ich hatte einen ganz ruhigen Flug, manchmal gab es Turbulenzen, aber dann sind wir doch sicher gelandet. Auf dem Stuttgarter Flughafen hatte ich noch Zeit zum Trödeln. Ich habe 'rumgeschaut, mir im Supermarkt eine Flasche Mineralwasser und eine Schokolade von Ritter Sport gekauft (gleich danach die ganze aufgegessen), und gecheckt, wo ich Fahrkarten kaufen kann.

Man musste einen Stock 'runtergehen, da gab es mindestens vier Fahrkartenautomaten. Ich stand vor einem und habe versucht 'rauszufinden, was für eine Fahrkarte ich bräuchte. Aber das war überhaupt nicht einfach, weil ich nicht genau wusste, wohin ich fahren will. Zum Glück hat mich Lilith, meine deutsche Freundin und Gastgeberin, zu dieser Zeit angerufen. Obwohl ich nicht so vieles davon verstehen konnte, was sie sagte (das Mikrophon ihres Handys funktioniert aus irgendeinem Grund nicht richtig), hat sie mir geholfen, welches Ticket ich nehmen soll. Nachdem ich sie gekauft hatte, rief Lilith mich wieder an, dass ich doch ein anderes Ticket hätte kaufen sollen. Also musste ich ein anderes Ticket kaufen.

Wir haben uns in der Stadtmitte (die Haltestelle heißt auch so) getroffen, und sehr darüber gefreut! Wir haben uns schon seit vier Jahren nicht gesehen. Das ist eine lange Zeit, unser Leben hat sich sehr verändert. Trotzdem konnten wir uns sehr gut unterhalten. Vielleicht noch besser als früher!

Als wir zu ihrer Wohnung angekommen sind, hat sie mir alles gezeigt. Die ist schön, groß (4 Zimmer, Küche, Bad, Toilette und Balkon), hell. Ein bisschen retro, was die Fliesen und die Möbel betrifft, aber das ist bewusst so. Ich fand die ganze Wohnung total cool, und war auch ein bisschen neidisch.

Wir haben uns entschieden am Abend ins Kino zu gehen. Lilith hat sich alle möglichen Trailers angeschaut, es gab eine sehr große Auswahl an Filmen. Dann haben wir uns für den Film "Yesterday" entschlossen.

Hier könnt ihr die Beschreibung lesen:

"Was wäre, wenn es die Beatles nie gegeben hätte und nur ein einzelner Mensch all ihre unsterblichen Songs wie selbstverständlich kennen würde? Genau das passiert dem chronisch erfolglosen Straßenmusiker Jack, dessen Lieder niemand hören will. Als er statt seiner eigenen Kompositionen einfach die Beatles-Songs aus seiner Erinnerung spielt, avanciert er über Nacht vom Niemand zum Superstar! "

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Quelle: https://www.prolificnorth.co.uk/news/broadcasting/2019/02/trailer-released-new-danny-boyle-film-yesterday

Der Film war wirklich super, ich musste an den weiteren Tagen immer wieder daran denken. Er ist auch ein bisschen romantisch, aber daneben witzig und hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Wir sind danach erschöpft ins Bett gefallen.

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Samstag, der 13.07.2019

Ich konnte nicht so lange schlafen, weil ich Probleme von zu Hause lösen musste. Das war echt stressig. Aber ich bin sowieso Frühaufsteherin, so hat es mir nichts ausgemacht.

Für diesen Tag hatten wir nichts besonderes vor, nur am Abend wollten wir auf das Lichterfest gehen. Das ist eine tolle Unterhaltungsmöglichkeit sowohl für Familien mit Kleinen als auch Jugendllichen. Um Viertel nach zehn abends war Feuerwerk angesagt. Das Wetter war an dem Tag typisch deutsch: mal regnete es, mal war es sonnig. Die Temperaturen betrugen so zwischen neunzehn und dreiundzwanzig Grad.

Nach dem ausgiebigen Frühstück brachen wir auf einen Stadt- und Einkaufsbummel auf. Zuerst mussten wir auf die Post, weil Lilith da zwei große Pakete aufgeben musste. Das nächste Ziel war der Flohmarkt, denn ich wollte für meine Schwester 'was kaufen. Aber als wir da ankamen, mussten wir sehen, dass es an dem Tag keinen Flohmarkt, sondern einen Fischmarkt gab. Genauer gesagt einen Hamburger Fischmarkt. Es hat nach Fisch gerochen (gestunken?), und es war viel los. Die Menschen sind von einer Bude zu anderer geströmt, und sich angeguckt, was die Händler angeboten haben. Manche haben den Verkauf ganz professionell getrieben: sie haben sogar Show gemacht, dadurch, dass sie in Mikrophon gesprochen haben, und versuchten die Kunden aufzuheitern. Es war wirklich beeindruckend. Auf dem Fischmarkt konnte man die berühmten Fischbrötchen probieren. Obwohl ich Hunger hatte, habe ich nichts genommen, weil Lilith vegetarisch isst, und ich wollte lieber mit ihr zusammen etwas essen.

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Frischbrötchen - riecht ganz komisch, soll ich sagen

So haben wir ein Restaurant gesucht, wo wir dann beide uns etwas aussuchen konnten. Ich habe einen Auflauf mit Auberginen (Moussaka) genommen, während Lilith eine Pizza bestellte. Ich war sehr zufrieden, das Essen schmeckte sehr gut und die Portion war auch recht groß, Nach dem Essen musste Lilith für eine kurze Zeit weg, und sagte mir, wenn der Kellner kommen würde, kann ich ihm sagen, dass er die Reste der Pizza einpacken soll. Aber leider habe ich den Kellner offensichtlich falsch verstanden. Ich habe so gehört, dass er sagte: "Wollen sie es mitnehmen?" und natürlich habe ich mit "Ja" geantwortet. Aber wahrscheinlich hat er gefragt, ob er alles mitnehmen darf. Also ein paar Pizzascheiben sind im Müll gelandet. Schade!

Danach haben wir uns auf den Heimweg gemacht, und Felix, dem Freund von Lilith, ein Fischbrötchen mitgebracht. Den Rest des Tages haben wir mit Faulenzen und Klavierspielen verbracht. Schließlich haben wir uns entschieden, doch nicht auf das Lichterfest zu gehen. Wir sind zu Hause geblieben, und uns das Feuerwerk von der Nähe angeschaut. Es war wirklich schön. Nich viel später sind wir ins Bett gegangen.

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Quelle: https://cdn1.stuttgarter-zeitung.de/media.media.8f4a5e26-b7bf-4d40-9d63-4fd0bd25eb2e.original1024.jpg

Fortsetzung folgt morgen!

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